Einschleusen in der Kosmetik
Das Einschleusen in der Kosmetik beschreibt Möglichkeiten kosmetische Wirkstoffe (tief) in der Haut eindringen zu lassen (Stichpunktkombination Einschleusen Kosmetik). Werden Kosmetika normal auf die Haut aufgetragen, wie zum Beispiel bei Pflegecremes, ziehen diese normal ein, aber die Wirkstoffe der Creme gelangen nicht sehr tief in die Haut. Zwar gibt es Möglichkeiten über die Molekülgröße der Inhaltsstoffe ein tieferes Eindringen zu forcieren, dennoch sind diesem Prinzip klare Grenzen gesetzt. Mit Einschleusen in der Kosmetik sind deshalb alternative Methoden gemeint, welche bestimmte Wirkstoffe deutlich tiefer in die Haut eindringen lassen.
Zum Einschleusen in der Kosmetik stehen zur Zeit im Wesentlich drei Verfahren zur Verfügung:
- Iontophorese: Mit dieser Methode werden zwei Elektroden auf die Haut gelegt und die Wirkstoffe unter diese gelegt. Allerdings müssen die kosmetischen Wirkstoffe eine Ladung haben. Über einen minimalen Gleichstrom werden diese Wirkstoffe dann in Richtung der gegenpoligen Elektrode „gezogen“ und dabei in die Haut „gedrückt“. Im Zusammenhang mit Einschleusen in der Kosmetik ist zum Beispiel das Faltenbügeleisen sehr bekannt, das mit solchen galvanischen Strömen arbeitet.
- Thermophorese: Bei der Thermophorese wird die Hautpartie über welche eingeschleust werden soll deutlich erwärmt. Die Wäre steigert die Durchblutung und Trophik der Haut und öffnet die Poren. Dieser Effekt wird dann zum Einschleusen genutzt. Vorteil: Man kann alle kosmetischen Wirkstoffe einschleusen, auch die ohne Ladung. Nachteil: Die Stärke der Wirkung ist nicht besonders hoch.
- Phonophorese bzw. Sonophorese: Bei diesem Verfahren arbeitet man mit Schallwellen, in der Regel Ultraschall. Die Vibrationen dieser Wellen bringen das Gewebe in Bewegung, und durch den sog. Oszillationseffekt werden die Inhaltsstoffe in die Haut „geschüttelt“. Sie diffundieren und dringen so sehr tief ein. Diese Methode hat den Vorteil, daß mit ihr zum einen ebenfalls alle Wirkstoffe eingeschleust werden können, zum anderen, daß sie auch sehr effektiv ist. Im Zusammenhang mit dem Thema Einschleusen in der Kosmetik wird sie deshalb als führende Methode angesehen. Jüngste Untersuchungen haben zudem ein weiteres interessantes Detail offenbart. Beim Einschleusen in der Kosmetik mittels Schall kommt es zudem auf die Frequenz an. Ganz grob gesprochen schleusen sehr hoch angesiedelte Ultraschallwellen (1-3 MHz.) deutlich schlechter ein als tiefere Wellen. Es scheint so zu sein: Je tiefer die Welle, desto höher der Einschleuseffekt.
Einschleusen in der Kosmetik ist auch mit dem Beauty-Revolution möglich. Das Einschleusen funktioniert hier mittels der Phonophorese, wobei die Wellenlänge deutlich niedriger ist, als bei sämtlichen Ultraschallgeräten.
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